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Vegafina & La Traviata Jar

Vegafina Especiales Jar

Vegafina & La Traviata Jar

Vegafina Especiales Cigar

Dieser Vegafina Especiales Jar von 2013 ist ein handgefertigter, Schachfigur ähnlicher Keramik-Topf aus Spanien. Er war mit 21 extravagant aussehenden Especiales Zigarren befüllt und kostete rund 160€. Da ich dem vermeintlich günstigen Preis nicht widerstehen konnte, bestellte ich gleich mehrere Exemplare. Bedauerlicherweise entpuppte sich die Especiales Zigarre schon gleich nach der Ankunft als Flop. Bei den ersten gerauchten Exemplaren hatte ich das ungute Gefühl nicht fermentierten Tabak zu rauchen. Die Zigarren schmeckten nur nach Gras und Pfeffer, und das über die gesamte Rauchdauer. An einer kurzen Lagerungszeit kann es nicht gelegen sein, denn die Zigarren waren bereits zwei Jahre im Jar. Wie Nadeln im Heuhaufen suchte ich vergeblich nach feinen dominikanischen Aromen. Doch außer Gras, Leder und Holz, welche nicht gut, sondern scharf und bitter schmeckten, war nichts zu finden. Weitere Exemplare, die ich ein halbes Jahr später geraucht habe, waren zwar etwas besser, doch von Aromen fehlte weiterhin jede Spur. Logisch, woher hätten sie auch kommen sollen!? Ehrlich gesagt, ist die Especiales, die schlechteste Vegafina Zigarre, die ich je geraucht habe. Nachdem ich so enttäuscht und genervt war, schmiss ich die letzten sieben Stück einfach weg. Dieser einzigartige Jar hat bzw. hätte eine viel bessere Zigarre verdient. Schade ...  Rauchdauer ca.: 50 Min.



CAO La Traviata Jar

Vegafina & La Traviata Jar

CAO La Traviata Amatista Zigarre

Der CAO La Traviata Jar ist ein schlichter und dennoch ein eleganter Porzellantopf, der 16 Amatista Zigarren im Toro-Format beherbergt. Der nach Guiseppe Verdis Oper "La Traviata" benannte weiße Jar kam 2013 auf den Markt und kostete rund 120€. Laut offizieller Beschreibung war La Traviata am Anfang des 20. Jahrhunderts eine kubanische Zigarrenmarke, die später in Vergessenheit geriet, und vor einigen Jahren von CAO als eigene Serie wiederbelebt wurde. Obwohl die verwendeten Tabakblätter hauptsächlich aus nicaraguanischen und dominikanischen Plantagen stammen, sollen die Zigarren der Serie sehr "kubanisch" schmecken. Nur soviel vorweg: Die Amatista möchte und versucht eine Kubanerin zu sein, doch sie ist und bleibt eine Nicaraguanerin. Beim Tasting: In den ersten 10 Minuten zeigt die große Amatista ihre raue Seite. Starke Leder- und Nussaromen, gepaart mit scharfem Pfeffer, bringen die Leistungsfähigkeit des Gaumens eines jeden Rauchers an ihre Grenzen. Wer diese harte Zeit unbeschadet übersteht, hat aber riesen Grund zur Freude. Ein sehr harmonischer cremig-weicher Rauch, vollgepackt mit Aromen von Nuss, Leder, Kaffee, Holz und Pfeffer, zaubert dem Raucher ein Lächeln ins Gesicht. Wahrscheinlich spielt hier auch die mittlerweile 4-jährige Lagerung eine große Rolle, die diese starke Zigarre genüsslich und angenehm rauchen lässt. Auch im zweiten Drittel geht es ähnlich harmonisch weiter, nun aber etwas stärker und würziger. Einige Passagen schmecken sogar nach reinem Kaffee, als ob man Kaffeebohnen essen würde. Weiterhin nicht zu unterschätzen, sind altbekannte Aromen wie Leder, Holz und Pfeffer, die nicht nur viel Dampf machen, sondern den Raucher auch mit viel Nikotin versorgen. Nach der ersten Hälfte gesellen sich süßliche Röstaromen und dunkle Schokolade dazu; die Phase, in der die Amatista wahrscheinlich am "kubanischsten" schmeckt. Zudem wird die Zigarre jetzt immer stärker und schärfer. Das letzte Drittel bietet, ähnlich wie in den Anfangsminuten, einen starken, etwas ungestümen Geschmack nach Leder, Röstaromen und dunkler Schokolade. Fazit: Eine durchaus gute Zigarre, die ich aber aufgrund des großen Formats und der Aromen, die ich nicht unbedingt haben muss, einzeln nie kaufen würde. In diesem Fall waren die rund 120€ aber eine gute Investition, selbst wenn man bei einigen Exemplaren, die leider viel zu fest gerollt sind, Abstriche machen muss.  Rauchdauer ca.: 75 Min.

Juli, 2017


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